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Pilotprojekt 3D-Druck in Schulen


Im zweiten Schulhalbjahr 17/18 wurden fünf Schulen im Rahmen eines Pilotprojekts mit FDM-Druckern ausgestattet und die betreuenden Lehrkräfte in einer zentralen Projektgruppe am Landesinstititut vernetzt.

Ziel dieses Projektes ist es, 3D-Konstruktion und 3D-Druck als Unterrichtsmethoden zu etablieren, mit denen die Inhalte von Bildungs- und Lehrplänen verschiedener Schularten und Jahrgangsstufen umgesetzt werden können. Im Vordergrund soll dabei nicht das Gerät und die Technik des 3D-Drucks stehen, sondern viel mehr die 3D-Konstruktion als Methode der Problemlösung und die 3D-Darstellung als Möglichkeit der Visualisierung von Lernfortschritten und Ergebnissen. Die Schülerinnen und Schüler werden von den Lehrkräften dabei stufenweise an diese Methode herangeführt: zu Beginn steht die Abbildung bekannter Inhalte und die Konstruktion von einfachen Objekten zur Förderung des räumlichen Vorstellungsvermögens. Anwendungen steigender Komplexität beinhalten dann die kreative Problemlösung mithilfe dreidimensionaler Methoden zur Visualisierung und zur Ergebnissicherung. Im höchsten Anfordernungsniveau sollen die Schülerinnen und Schüler die Kompetenz erhalten, moderne Produktionstechniken für individuelle Einzelstücke bei konkreten Problemstellungen anzuwenden. Eine Orientierung erfolgt dabei am Konzept der FabLabs oder MakerSpaces, von denen das erste am Massachusetts Institute of Technology (MIT) eingerichtet wurde und das die inzwischen schnell wachsende "Maker"-Bewegung begründete. Zu den in MakerSpaces vermittelten Kompetenzen und Fertigkeiten gehört sowohl technisches Know-how, als auch der verantwortungsbewusste Umgang mit Mitmenschen, die Weitergabe von Wissen durch Dokumentation und Instruktion, sowie die sorgfältige Handhabund und Instandhaltung von Geräten.

Um die Umsetzung dieser verschiedenen Niveaustufen zu erproben, werden die Geräte an vier beruflichen und einer allgemeinbildenden Schule in verschiedenen Schularten, Ausbildungsrichtungen und Klassenstufen eingesetzt.

Josef-Durler-Schule Rastatt
Ansicht der Josef-Durler-Schule in Rastatt
Gewerbliche Schule Lörrach
Ultimaker 3
Gemeinschaftsschule Jettingen
Ultimaker 3
Hardbergschule Mosbach
Hardbergschule Mosbach
Ferdinand-von-Steinbeis-Schule Ulm
Ultimaker 3
Louis-Lepoix-Schule Baden-Baden
Ultimaker 3
Seminar für Sonderpädagogik

Ziel von „3D erleben“ ist es, die Stakeholder von 3D-Druck und Extended Reality in der schulischen Bildung in Baden-Württemberg aber auch darüber hinaus miteinander zu vernetzen. Auf dieser Karte finden Sie alle am Projekt teilnehmenden Schulen, Medienzentren und Einrichtungen. Klicken Sie auf den jeweiligen Standort, um weitere Informationen zu erhalten. Sie können darüber auch direkt Kontakt mit den jeweiligen Ansprechpartner:innen aufnehmen. Wenn Sie Teil des Projektes sein wollen, schreiben Sie einfach eine E-Mail an den Projektkoordinator Dr. Simon Maria Hassemer: simon.hassemer@zsl.kv.bwl.de.

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