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Die Zukunft ist jetzt: 3D-Druck an der Louis-Lepoix-Schule
Die rasante Entwicklung der 3D-Drucktechnologie in den vergangenen Jahren hat auch die Louis-Lepoix-Schule in Baden-Baden auf
den Plan gerufen. Prognosen zufolge wird der 3D-Druck jeden Berufszweig in der Zukunft beeinflussen. Ob Gesundheitswesen, Logistik oder
Automobilindustrie – für alle Bereiche spielt der 3D-Druck die Zukunftsmusik. Die Louis-Lepoix-Schule arbeitet bereits seit drei
Jahren mit dieser Technologie, auch in enger Kooperation mit dem Weltmarktführer für 3D-Drucker STRATASYS. Um der Entwicklung
Stand zu halten bietet die Louis-Lepoix-Schule seit September 2018 ein Berufskolleg mit Schwerpunkt „Additive
Fertigungsverfahren“ an. Unterstützt durch die tolle Partnerschaft mit den Unternehmen STRATASYS und MAKERBOT hat die LLS
mittlerweile sieben 3D-Drucker zur Hand, um die Schülerinnen und Schüler zu Experten für Additive Fertigung
auszubilden.
Mit Blick auf die sich wandelnden Anforderungen des Arbeitsmarkts verspricht der Schwerpunkt 3D-Druck an der Louis-Lepoix-Schule den
Erwerb von Kenntnissen aller additiven Fertigungsverfahren. Das 3D-Drucken beschränkt sich nicht nur auf das Drucken von Kunststoffen,
sondern auch Materialien wie Metall, Minerale, Porzellan und Multimaterialien werden verarbeitet. Im Fokus der Ausbildung steht weiter das
Erstellen von druckfähigen 3D-Daten mittels computergestützten Zeichenprogrammen (CAD), das Reparieren solcher Dateien, bis hin
zum Drucken und Nachbearbeiten. Auch das Programmieren und Kalibrieren der Drucksoftware steht auf dem Lehrplan. Wichtig ist es der Schule
dabei, reale und praxisnahe Projekte zu realisieren, bei denen die Schülerinnen und Schüler wertvolle Erfahrungen sammeln
können. Aus diesem Grund hat die Louis-Lepoix-Schule auch weitere Kooperationen mit Mittelständischen Unternehmen dieser Branche
aus dem regionalen Umkreis geplant.
Auch mit der Hochschule Karlsruhe für Technik und Wirtschaft steht die Louis-Lepoix-Schule eng in Verbindung, um Erfahrungen und
Informationen auszutauschen, um stets auf dem neusten Stand zu bleiben, damit praxisnahe Projekte gewährleistet werden können.
Prof. Dr. Florian Finsterwalder der Karlsruher Hochschule lobte hierbei das Engagement der Louis-Lepoix-Schule.
Vor allem aber die große Nachfrage wie auch die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler im Umgang mit dieser Technologie
bestätigen die LLS in der Entscheidung, den neuen Schwerpunkt an der Schule weiter auszubauen.
Gabriela Krellmann